Meine Leistungen für Privatkunden
Beispiel aus der Mediationspraxis: Über Grenzen lässt´s sich streiten
Herr und Frau Grün sind entsetzt: Ihr neuer Schrebergarten-Nachbar will den Zaun zwischen den Grundstücken abreißen und durch eine Hecke ersetzen. Darf er überhaupt eine meterhohe Hecke direkt auf die Grenze setzen? Und wer kümmert sich dann um deren Schnitt? Und wird Grüns Gemüsebeet, das direkt an der Grenze liegt, bei dem ganzen Schatten überhaupt noch zu nutzen sein? Darauf über den Zaun hin angesprochen, bezeichnet der Nachbar Frau Grün als spießig und engstirnig und dampft aufgebracht ab. Die nächsten Begegnungen sind geprägt von eisigen Blicken oder völliger Ignoranz, was vor allem Frau Grün sehr belastet.
Eigentlich wollen die Grüns nicht gleich Streit mit dem Neuen anfangen. Und auf trennende Zäune haben die beiden ja noch nie großen Wert gelegt. Aber den Nachbarn nach der letzten Abfuhr nochmals selbst zur Rede zu stellen, scheint ihnen auch nicht der richtige Weg. Ein Freund hat die Idee mit der Mediation. Der Nachbar nimmt das Gesprächsangebot an und alle drei erscheinen zum vereinbarten Termin bei der Mediatorin. In der Mediation stellt sich nach anfänglichem Schlagabtausch schnell heraus, dass hier lauter leidenschaftliche Hobby-Gärtner am Tisch sitzen, die ihre Freizeit im Garten in Frieden genießen wollen. Auf dieser Basis entsteht eine für alle annehmbare Lösung: Der Zaun wird abgebaut und als Grenzbepflanzung setzt der neue Nachbar Lavendelbüsche. Die werden nicht so hoch, sind ein wunderbares Futter für Bienen und der Duft beruhigt nebenbei noch die erhitzten Gemüter.
Bei der Bearbeitung Ihrer Konflikte nutzen wir eine respektvolle und gewaltfreie Sprache und orientieren uns an miteinander vereinbarten Regeln. Ich unterstütze Sie dabei, ausgewogen und empathisch zu reflektieren und zu kommunizieren. Dies öffnet den Raum für neue Perspektiven und ermöglicht Ihnen die Rückkehr auf einen konstruktiven gemeinsamen Weg, auf dem es Ihnen allen miteinander besser gehen wird.
Sie nutzen dabei den Konflikt zu Klärung Ihrer Interessen und zur Weiterentwicklung Ihres Umgangs miteinander. Ergreifen Sie Ihre Chance auf einen selbst verantworteten Konsens.
Was ist Mediation?
Mediation ist ein freiwilliges, zielorientiertes Verfahren zur Konfliktlösung, bei dem zwei oder mehrere Konfliktparteien durch die Vermittlung eines speziell ausgebildeten allparteilichen Mediators eine einvernehmliche und tragfähige Lösung erarbeiten.
Was macht meine Rolle und Haltung als Mediatorin aus?
Eigenes vorbildliches Verhalten
Als Mediatorin trete ich als Vorbild für eine faire und wertschätzende Kommunikation auf. Dabei zeige ich eine empathische und authentische Haltung. Ich schaffe so ein gutes Gesprächsklima, in dem Wertschätzung und Respekt auch zwischen Menschen mit gegensätzlichen Einstellungen und Charakteren ermöglicht wird.
Auswahl des Orts
Das Mediationsgespräch findet an einem neutralen, ungestörten Ort statt, z.B. in meinem Mediationsraum. So hat keine der Konfliktparteien einen Heimvorteil. Die Atmosphäre ist, auch was den Ort betrifft, „allparteilich“.
Ressourcenorientierung
(statt Problemorientierung)
Ich unterstütze Sie dabei, Ihren Konflikt möglichst positiv als Herausforderung für Wachstum und Neubeginn zu sehen. Ich trage dafür Sorge, dass die relevanten Bedürfnisse und Interessen aller Beteiligten Berücksichtigung finden. Es wird also weniger das Problem bearbeitet, sondern vielmehr die Kraftquellen und Stärken der Beteiligten, die zu einer Überwindung des Konflikts beitragen können.
Vertraulichkeit
In der Mediation ist es wichtig, die Vertraulichkeit der besprochenen Inhalte gut abzustimmen. Was bleibt im Raum nur unter den Anwesenden? Benötigt jemand der Anwesenden eine externe „Vertrauensperson“, mit der das Gespräch reflektiert werden kann? Was wird in welcher Form nach außen kommuniziert?
Allparteilichkeit
Ich zeige verbal sowie non-verbal, dass ich am Verstehen der subjektiven Perspektiven aller Beteiligten interessiert bin. Dabei stelle ich mich zu keinem Zeitpunkt auf die Seite einer Konfliktpartei. Ich unterstütze die Parteien in gleichem Maße in ihrem wechselseitigen Verständigungsprozess. Dabei erhalten alle Parteien in etwa die gleiche Aufmerksamkeit und Redezeit.
Verantwortung für den Prozess des Gesprächs
Als Mediatorin trage ich die volle Verantwortung für den Prozess des Gesprächs, also für die Einhaltung der Regeln, die Struktur über die fünf Phasen, die Moderation des Gesprächs und die Visualisierung der erzielten Ergebnisse. Die Verantwortung für Entwicklung und Umsetzung der Ergebnisse tragen die Konfliktparteien selbst.
Zukunftsorientierung
(statt Vergangenheitsorientierung)
Ziel der Mediation ist es, die Situation für die Zukunft zu verbessern. Dabei wird möglichst wenig über Vergangenes gesprochen, was sowieso nicht mehr zu ändern ist.
Lösungsorientierung
Ich unterstütze Sie dabei, eine gemeinsame verbindliche Vereinbarung für die Zukunft zu treffen. Bei der Lösungsfindung geht es vor allem auch um den Erhalt der Beziehung der Konfliktbeteiligten. Eine Konfliktlösung ist dann gelungen, wenn alle beteiligten Konfliktpartner auch innerlich „Ja“ zu der gefundenen Lösung sagen.
Coaching ist eine handlungs- und lösungsorientierte professionelle Beratung, Begleitung und Unterstützung mit dem Ziel der Weiterentwicklung in verschiedenen Lebensbereichen wie Beruf, Karriere, Partnerschaft, Familie. Das Coaching hilft Ihnen bei einer umfassenden Einschätzung Ihrer Situation. Auf Basis dieser (neuen) Sichtweise treffen Sie Ihre (neuen) Entscheidungen.
Im Coaching bearbeiten wir gemeinsam Ihre Anliegen wie:
- Verbesserung der Nutzung eigener Ressourcen und Potenziale
- Selbstbestimmtes Erreichen von Entwicklungszielen
- Entscheidungsfindung bei einer privaten oder beruflichen Neuorientierung
- Entdecken neuer Sichtweisen und Aufbrechen von Denkbarrieren
- Wiedererlangen der privaten oder beruflichen Balance
- Lösung privater oder beruflicher Konfliktsituationen
Unsere Rollen im Coaching:
Sie als mein/e Klient:in…
- sind der Experte/die Expterin für Ihre Themen und Anliegen
- tragen die Ressourcen und Potenziale zur Verbesserung Ihrer Themen in sich,
- entscheiden, was angemessen ist und ob eine angedachte Lösung für Sie passt.
Ich als Ihr Coach…
- bin für den Prozess des Coachings verantwortlich und mache für Sie transparent, was ich tue und zu welchem Zweck ich es tue,
- formuliere für Sie Hypothesen, Angebote und Einladungen,
- bin für Sie von nutzen, weil ich Ihnen dabei helfe, Ihre eigenen Lösungen zu finden.
Ablauf Ihres Coachings:
- Soziale Rahmung und Vertragsschluss
Gegenseitiges Kennenlernen, Abstimmen unserer Zusammenarbeit und
Aufbau einer wertschätzenden und rollenklaren Beziehung - Ihr Anliegen
Sie schildern Ihre Situation und Ihr zu klärendes Anliegen:
Was bringen Sie mit und was möchten Sie im Rahmen Ihres Coachings erreichen/verändern? - Zielklärung
Woran würden Sie die gewünschte Zielerreichung erkennen?
Was genau wäre dann anders? Wie ginge es Ihnen dann im Vergleich zu jetzt? - Erkunden Ihrer bisherigen Muster
Was haben Sie bisher schon ausprobiert und mit welchen Ergebnissen?
Was waren Ihre besten und schlechtesten Erfahrungen in welchem Kontext? - Gemeinsame Arbeit mit passenden Methoden
z.B. Ressourcenaktivierung und -stärkung, Ergründen und Verändern Ihrer Glaubenssätze,
Selbstregulation von Emotionen, Erkunden und Neuausrichten Ihres inneren Teams… - Abschluss und Evaluation
Inwieweit haben Sie Ihre Ziele erreicht?
Wie zufrieden sind Sie mit dem Verlauf des Coachings und unserer Zusammenarbeit?
Was meine Kund:innen über ihr Coaching mit mir sagen:
Welche Inhalte für Sie im Moment auch anstehen mögen – Sie werden unter meiner achtsamen Begleitung beim Kennenlernen aktueller und hilfreicher Theorien und dem Erproben bewährter Methoden in entspannter und angenehmer Atmosphäre lernen. In meinen Trainings sind Sie jederzeit aktiv dabei und bearbeiten bei Bedarf Ihre eigenen Alltagsbeispiele. So erwerben Sie direkt in der Praxis anwendbare Handlungskompetenz.